Band: Sencirow

Titel: Crown of Creation

Label: Eigenproduktion

Sencirow haben also keinen Plattenvertrag nach Ihrem Debüt unterschrieben, obwohl das ja vielerorts sehr gut ankam. Dafür liegt jetzt mit der Krone der Schöpfung die zweite Cd der Mannen um "Hurzelgnom" Kensington vor. Das Fazit bleibt leicht zu ziehen, Sencirow sind sich ihrem Stil treu geblieben, haben ihn ein bisschen verfeinert und kompositorisch noch mal ne Schippe nachgelegt. Was heißt das im einzelnen? Nun, die Songs sind immer noch klassischer Heavy Metal mit dem typischen alten Maiden-Flair, ohne Keyboard, zum Glück auch mal Double Bass heutzutage, meist aber im Midtempo gehalten. Der Gesang ist nett, tut niemandem weh, aber noch nicht ausdrucksstark genug. Die Lieder wirken diesmal durchdachter und abwechslungsreicher als früher. Das einzige was mir jetzt noch fehlt sind die "Hits", die Ohrwürmer, die schnell zünden und die CD mehrmals hintereinander rotieren lassen. Dann klappt das auch mit dem Plattenvertrag noch. Für traditionsbewusste Metaller, die Keyboard nicht mehr mögen ein gefundenes Fressen!

Hurzelgnom@aol.com

Christoph – 2.5